Freshup-Highlights 10.109

In den Freshup-Highlights informieren wir Sie über die wesentlichen Neuerungen im aktuellen Freshup.

Die Freshup-Highlights bieten Ihnen eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Neuerungen im aktuellen card_1 Freshup.

Beim IFC-Export können Achsen mit Gradienten und Überhöhungen übergeben werden.

Die Laufrichtung kann nun für alle markierten Linien geändert werden.

Für den Abflussbeiwert kann hier die Berechnung nach DWA-A 118 gewählt werden.

Erfahren Sie, wie die verbesserten Funktionen Ihre tägliche Arbeit mit card_1 vereinfachen und beschleunigen.

Robuste Lagenetze - der neue „Verkehrswegemodus“
Langgestreckte Lagenetze im Verkehrswegebau – etwa Bahntrassen – ließen sich bisher oft nur schwierig berechnen, wenn entlang der Strecke wenige und nicht zusammenhängende Anschlusspunkte vorhanden sind. Der neue „Verkehrswegemodus“ schafft hier Abhilfe und ermöglicht eine zuverlässige Ausgleichung solcher Festpunktnetze.

Zusätzlich sorgt die iterative Ausgleichung für mehr numerische Genauigkeit, wenn Näherungskoordinaten ungenau sind oder das Netz schwach konditioniert ist. In diesen Fällen wird die Ausgleichung automatisch iterativ durchgeführt – sowohl bei Festpunktausgleichungen als auch im Verkehrswegemodus.

Für Anwender bedeutet das: weniger Nacharbeit, stabilere Berechnungen und verlässlichere Ergebnisse bei langen Trassen. Kurz: Die kritischen Stellen werden jetzt noch robuster gemeistert.

Bessere BIM Daten dank erweitertem IFC4x3-Export
Wer mit BIM arbeitet, weiß: Ein reibungsloser Datenaustausch zwischen verschiedenen Systemen ist entscheidend. card_1 bietet jetzt noch mehr Präzision und Effizienz durch erweiterte Funktionen im IFC4x3-Export.

Der IFC4x3-Transport von card_1 unterstützt nun zusätzlich den Im-/Export von Kilometrierungsachsen und von mehreren Gradienten je Achse einschließlich einer Überhöhung zur Hauptgradiente. So können auch komplexe Achsen- und Höheninformationen präzise übertragen werden, was die Kommunikation zwischen den Systemen verbessert und genauere Auswertungen ermöglicht.

Ein weiterer Vorteil: Beim Export bleiben die Identitäten der Objekte zuverlässig erhalten. In Zielsystemen, wie dem VDC Manager, lassen sich so problemlos Zustandsvergleiche durchführen, ohne manuelle Nachbearbeitung. 

Zusätzlich wurde der Stapelexport eingeführt, der es ermöglicht, mehrere Vorgänge gleichzeitig auszuwählen und als gebündelte Datei zu exportieren – ideal für große Projekte mit vielen Teilmodellen. Außerdem wurden die Genauigkeit und die Konsistenz des Imports verbessert, etwa bei der Orientierung von Bauteilen und der Attributierung von Objekten.

Die Erweiterungen im IFC4x3-Export machen den Datenaustausch präziser und effizienter. Weniger manuelle Nachbearbeitung und eine verbesserte Interoperabilität zwischen den Systemen sparen Zeit und verbessern den gesamten Arbeitsprozess.

Effizientere Arbeit mit großen GIS-Daten
Bei der Erzeugung von Gebietssignaturen gibt es einige praktische Verbesserungen: So können nun bis zu 20 Gebietssignaturen in einem Arbeitsgang erzeugt werden. Außerdem kann die Visualisierung der abgearbeiteten Flächen bei Bedarf unterdrückt werden. Dies ist sinnvoll, wenn sich die Ergebnisse andernfalls überlagern würden. Zusätzlich werden nur noch die markierten Definitionszeilen zur Erstellung von Gebietssignaturen verwendet. Dadurch bleiben Definitionen für eine spätere Nutzung erhalten, auch wenn sie aktuell nicht verwendet werden.

Für Anwender sorgt das insgesamt für einen flüssigeren Ablauf und weniger Nachbearbeitung – besonders bei großen und/oder komplexen Geodaten.

Weniger Klicks, mehr Effizienz!
Jeder Klick zählt – und genau deshalb wurden die „Linien bearbeiten“-Funktionen optimiert: Anwender können jetzt die Laufrichtung aller markierten Linien umkehren, was besonders bei der Massenbearbeitung Zeit spart. Beim Kopieren von Linien entfällt die Nachfrage zur Laufrichtung, diese wird automatisch übernommen – eine Nachbearbeitung ist jedoch jederzeit möglich. Zudem besteht die Möglichkeit, bei Linienpunkten und -abschnitten, die direkt mit Höhen aus dem DGM versehen werden, eine Höhendifferenz anzugeben. Das Ergebnis? Weniger Klicks, schnellere Arbeit und mehr Effizienz im Alltag.

Mehr Präzision in der Wasserwirtschaft Pro in card_1 
Wer kennt es nicht: Manchmal fühlt sich die Planung von Kanalnetzen wie ein Balanceakt zwischen Präzision und Aufwand an. Doch genau hier kommt die neue automatische Berechnung der Spitzenabflussbeiwerte nach DWA-A 118 ins Spiel – ein echter Zeitsparer! Statt diese Werte mühsam von Hand für jedes Netzelement einzugeben, berechnet card_1 sie nun direkt aus den hinterlegten Regenspenden. Das spart nicht nur wertvolle Zeit, sondern reduziert auch die Fehlerquellen in der Hydraulikplanung und sorgt für nachvollziehbare und vergleichbare Berechnungsergebnisse.

Doch das ist noch nicht alles: Jetzt gibt es auch eine automatische Wasserspiegelanalyse, die Überflutungssituationen an Schächten visuell darstellt. So können Anwender potenzielle Problembereiche schneller erkennen und gezielt handeln. Sonderbauwerke und Querschnitte werden zudem realistischer dargestellt, was die Beurteilung und Dokumentation erheblich vereinfacht.

Ein weiteres Highlight ist die neue Grabenart „kein Aushub“. Damit können Elemente modellieren werden, die zwar geplant, aber nicht wirklich gebaut werden – praktisch für Bauzustände und Varianten. Zusätzlich werden Anschlussleitungen jetzt präziser an Achsen ausgerichtet und korrekt berechnet, was die Modellierung flexibler macht. Für die Anwender bedeutet das eine deutlich einfachere, genauere und normkonforme Dimensionierung von Kanalnetzen. Mit anschaulichen Darstellungen und präziseren Massenermittlungen wird nicht nur der Konstruktions- und Prüfaufwand verringert, sondern auch die Kommunikation mit Auftraggebern und Bauunternehmen deutlich vereinfacht. Ein echter Gewinn für die tägliche Arbeit! 

Detaillierte Informationen zu allen Neuerungen, Änderungen und Verbesserungen finden Sie, wie gewohnt, in den Versionshinweisen zum jeweiligen card_1 Freshup. 

Versionshinweise