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eine Abschätzung, ob ein Waldgebiet ein
Sichthindernis darstellt, ist die Lage des
Bildes im Raum ein Gewinn, siehe Bild 1
und Bild 2.
Schutzgebiete
Schutzgebiete, wie sie vorrangig Umwelt-
behörden ausweisen und bereitstellen,
liegen meist in den Formaten WMS, WFS
oder Shape vor. Hier sollten Sie das For-
mat WMS möglichst nicht verwenden,
weil damit die Nachteile, die Rasterbilder
gegenüber Vektordaten haben, zum
Tragen kämen. Shape-Dateien haben
den Vorteil, neben der Geometrie auch
Attribute zu besitzen, die Sie komplett
in card_1 übernehmen. Mehr und mehr
sind WFS-Daten im Angebot. Diese sind
wiederum den Shape-Dateien vorzuzie-
hen, da sie sich via Internet bereits auf
den Projektbereich gefiltert in card_1 Bild 1: Rasterbild in 2D.
einlesen lassen. Sie werden wie die
Geodaten für den BIM WMS-Daten serverseitig in das Koordi-
natensystem des jeweiligen Projekts
Prozess qualifizieren eingepasst und sie sind stets aktuell.
Aber auch diese Vektordaten werden als
2D-Flächen geliefert. Hier kann card_1
mit einer Objektbildung aufwarten,
Geodaten sind vorhanden, aber sind sie qualifiziert genug, um sie in indem unter Nutzung der Höhen eines
den BIM Prozess einzubinden? card_1 leistet hierfür gute Dienste. DGMs ein Baukörper gebildet wird. Dabei
ist es nicht erforderlich, dass dieses DGM
Rolf Milde eine hohe Genauigkeit besitzt, denn die
Flächen erhalten eine einstellbare Höhe
>> Geobasisdaten, die Vermessungsbe- sich allein daraus noch kein deutlicher von etwa 25 m oberhalb und 5 m unter-
hörden der einzelnen Bundesländer Mehrwert. Wenn dieser Quader aller- halb des DGMs, was den Bereich abdeckt,
zur Verfügung stellen, bilden bei allen dings fachliche Eigenschaften besitzt, in dem das Schutzgebiet einen Raumwi-
Planungsprojekten eine wichtige Grund- etwa „Trafo mit Metallgehäuse im derstand für die Planung darstellt, siehe
lage. Je umfassender die Informationen Eigentum des Energieversorgers“, ist das Bild 3 und Bild 4.
sind, die dem Ingenieur bei der Planung Objekt für Planungsentscheidungen gut
zur Verfügung stehen, desto treffsicherer nutzbar. Welche Möglichkeiten card_1 Selektion der Daten
ist dieser in seinen Entscheidungen. Die für vermeintliche 2D-Daten anbietet, um Ein Problem der Schutzgebiete ist
Geodaten, besonders solche mit Attribu- sie entsprechend zu qualifizieren, zeigen deren Ausdehnung. Zwar lässt sich bei
ten, sollten am Anfang des Planungspro- die folgenden Beispiele. den Formaten Shape und WFS über
zesses stehen. Wenn dieser BIM-gerecht ein Selektionspolygon festlegen, in
ablaufen soll, bietet es sich an, die Topografische Karten und Luftbilder welchem Bereich die Daten einzulesen
Geodaten mit card_1 aufzubereiten und Topografische Karten und Luftbilder sind, allerdings werden angeschnittene
im weiteren Prozess mit BIM Werkzeu- werden als zweidimensionale Rasterda- Gebiete mit den WFS-Operationen
gen zu nutzen, etwa mit DESITE MD. ten zur Verfügung gestellt. Sie erreichen komplett übernommen. Sie können
mit diesen Daten eine Dreidimensionali- sich sicher gut vorstellen, dass auf
3D und Attribute tät, indem Sie die Rasterbilder auf Digi- diese Weise z. B. das Schutzgebiet
Die Planung findet heute im 3D-Raum tale Geländemodelle mappen. Das DGM „Thüringer Wald“ zu einer enormen
statt. Deshalb wird an alle Daten die selbst lässt sich ebenfalls aus Geodaten, Vergrößerung der Projektausdehnung
Anforderung gestellt, sich in diesem z. B. einem 1 m-Raster mit Höhenpunk- führt. In BIM Koordinationstools sprengt
Raum einzuordnen. Ein zweiter wich- ten, gewinnen. Das bedeutet nun weder, die komplette Übernahme solcher
tiger Bereich sind die Attribute. Wenn dass alle im Luftbild oder auf der Karte Gebiete den vorgesehenen 3D-Raum.
Ihnen für die Planung beispielsweise abgebildeten Objekte ihre tatsächliche Deshalb sind in card_1 Mechanismen
anstatt einer rechteckigen 2D-Linie ein Lage im Raum bekommen, noch, dass vorgesehen, Flächen bei Bedarf nur
3D-Quader zur Verfügung steht, ergibt sie fachliche Attribute besitzen. Aber für teilweise zu übernehmen bzw. an einem
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