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Fachobjekte in card_1 LÜ-Strecken, regelmäßig erforderlich. Gesamtmenge der Gleise in Untermen-
Programmtechnisch basiert HPA-Lue auf Grundsätzlich ist es problemlos möglich, gen. Das heißt, dass alle Achsen und
einer MySQL-Datenbank, in der die zur diese Fachobjektstrukturen auch für die Weichen im Gleisnetz der Hafenbahn
automatisierten Laufwegeermittlung fachlichen Aufgaben anderer Eisenbahn- einem Bahnhof zugeordnet sind. Die
zwischen einem gewünschten Start- und infrastrukturunternehmen (EIU) zu Struktur der Bahnhöfe ergibt sich aus
Zielpunkt notwendigen Trassen- und übernehmen. der Bezeichnung der Achse. Aus der
Engstellendaten (Bestandsdaten der Summe der Achsen und Weichen ergibt
Gleis- und Lichtraumvermessung) aus Knoten- und Kantenmodell sich die Anzahl der Routen. Im aktuellen
einem sogenannten card_1 Referenz- Damit sich automatisiert anhand der im Referenzprojekt existieren ca. 16.100
projekt importiert werden. In diesem Beförderungsantrag der Eisenbahnver- Routen. Anhand einer Fahrweganalyse
Referenzprojekt werden z. B. der LÜ- kehrsunternehmen (EVU) deklarierten beim Abgleich erhält der Anwender die
Gleis bestand, die Engstellen inkl. Bild- äußeren Lademaße geeignete Laufwege Möglichkeit, einzelne Routen zu prüfen.
dokumentation und die daraus abgebil- (siehe Bild 6) mit HPA-Lue im Gleisnetz Mit dem Fachobjekt Routenziel werden
deten Fachobjekte verwaltet. Fachobjekte der Hafenbahn für eine aS ermitteln Start- und Zielpunkte der Routen abge-
sind hierbei Datenobjekte, die in card_1 lassen, wird im Referenzprojekt aus dem bildet. Ein Routenziel kann ein Bahnhof,
jeweils für spezielle Aufgaben – beispiels- Weichen- und Achsbestand der LÜ-Gleise eine Lade-/Entladestelle oder eine Gleis-
weise HPA-Lue – entwickelt wurden. ein sogenanntes Knoten- und Kantenmo- grenze sein.
Diese Fachobjekte werden in einer Baum- dell erzeugt. Hierbei sind die Weichen,
struktur abgebildet. Jedem Fachobjekt die Knoten und die dazwischenliegenden Fachobjekt Engstelle
ist dabei ein anderes übergeordnet und Gleisabschnitte die Kanten. Die Kanten / Das Fachobjekt Engstelle wird beim
jedem Fachobjekt können beliebig viele Achsen werden mittels eines CardScrip- Abgleich aus den LIRA-Dateien gebildet.
andere untergeordnet werden. Mit den tes aus Amberg mit Bestandsgradiente Aus den Metadaten in der LIRA-Datei
Fachobjekten Gleisnetz, Kilometrierungs- und Überhöhungsband importiert und ergeben sich die Attribute der Engstelle,
linie, Bahnhof, Gleis, Gleisabschnitt, der Kilometrierungsachse zugewiesen. beispielsweise: Engstellenbezeichnung,
Weiche, Gleisgrenze, Engstelle, Routen- Sofern Weichen vorhanden sind, werden absolute Gleiskoordinate auf der Achse,
ziel und Route ergibt sich zusammen- diese manuell auf den Achsen plat- Messdatum und Name des Auftragge-
fassend die HPA-Lue Fachobjektstruktur ziert. Während des Abgleichs wird das bers sowie die Gleisgeometrieparameter
( siehe Bild 5). Diese Fachobjektstruktur Knoten- und Kanten Modell automatisch Spurweite, Überhöhung, Gleishöhe und
des Referenzprojektes wird automatisch aktualisiert. Radius. Aus dem Radius wird der Grad
aus den vorliegenden Daten generiert der Einschränkung berechnet. Neben
und kann jederzeit in HPA-Lue aktuali- Fachobjekte Bahnhof & Route den Metadaten sind in der LIRA-Datei
siert werden. Diese Aktualisierung Die Fachobjekte Bahnhof und Route noch die Profil-Koordinaten gespeichert.
der Daten, die in card_1 als Abgleich werden beim Abgleich automatisch Die Profilpunkte und Linien können im
bezeichnet wird, ist aufgrund der generiert. Dagegen wird das Fachob- Engstellenprofileditor nachbearbeitet
ständigen Veränderung, bedingt durch jekt Routenziel manuell eingegeben werden. Für weitere Anwendungen ist
Umbaumaßnahmen am oder entlang der oder gelöscht. Ein Bahnhof gliedert die es möglich, sich alle im Referenzprojekt

Bild 5: Fachobjektstruktur in card_1.

Bild 6: Ergebnisse einer
Laufwegeermittlung in HPA-Lue.

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