Verkehrsweg

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Bahn: Die Angabe der primären Achstypen 'Eisenbahn' und 'Straßenbahn' führt zu neuen sekundären Achsattributen (Spur, Schienenprofil, Weichen-Richtlinie). Diese werden bei der Einrechnung von Weichen ausgewertet. Die Attribute der referenzierten durchgehenden und abzweigenden Achse führen zu einer Filterung der einbaubaren Weichen. Damit entfällt die Vorwahl der Weichentypen. Die Filterung enthält bisher automatische und zusätzliche Filter wie abgebildet.
Die Filterung kann durch den Anwender beeinflusst werden.
- Bahn: Bei einigen Weichen (z. B. 54-190-1:7,5) ist es erlaubt, das gerade Endteil als durchlaufenden Bogen einzurechnen. Dies ist jetzt mittels Attribut an der Weiche möglich.
- Bahn: Gleisscheren können jetzt ohne händische Iteration so eingerechnet werden, dass die Längen der beiden Äste analog zur Rampe aufgeteilt werden.
- Bahn: Es sind zusätzliche Weichentypen einrechenbar: Bogenkreuzungen, abgeleitete Kreuzungsweichen. Kreuzungen der Grundform 1:9 können verbogen werden.
- Bahn: Bei neu angelegten Achsen führt der Achssubtyp 'Bahnhofsgleis' zu einem ersten 'Gültigen Überhöhungsband' ohne Überhöhung. Der Anwender kann dieses Überhöhungsband normal bearbeiten.

- Für Einmündungen, bei denen der Schnittwinkel der Achse der untergeordneten Straße mit dem Fahrbahnrand der übergeordneten Achse α < 80 gon und α > 120 gon liegt, sind in den gültigen Richtlinien der FGSV besondere Konstruktionsverfahren vorgesehen. Sie ergänzen das Konstruktionsverfahren der annähernd rechtwinkligen Einmündung.
- Attribute der Einmündung: Zugrunde gelegte Richtlinie ist die RAL, Ausgabe 2012
- Über eine Stationsbestimmung auf der Achse der untergeordneten Straße wird der Schnittwinkel der Achse der untergeordneten Straße mit dem Fahrbahnrand der übergeordneten Straße berechnet. Der so festgelegte Schnittwinkel bestimmt das Konstruktionsverfahren. Voraussetzung bei Einmündungen <80 gon und > 120 gon: Die Abkröpfung der Achse der untergeordneten Achse ist konstruiert.
- Mit der Wahl/Bestimmung des Konstruktionsverfahrens werden alle weiteren Elemente der Einmündung (Tropfen, Linke Seite und Rechte Seite) festgelegt und berechnet.
- Der Tropfen liegt je nach Konstruktionswahl rechts, links oder symmetrisch zur Achse der untergeordneten Straße
- Die manuelle Einzelkonstruktion einer schiefwinkligen Einmündung entfällt.
- Eine Sichtstrahlkontrolle beim Konstruktionsverfahren >120 gon ist eingebaut. Sie führt zu einer Neuberechnung des Tropfens und einem Optimierungsvorschlag.
- Alle Verfahren enthalten die Anbindung an die vorhandenen Breiteangaben der beteiligten Straßen mit Verziehungen oder anderen Übergängen.
- Die Parameter der Einzelelemente der Einmündung sind mit Regelwerten richtlinienkonform und typenabhängig vorbelegt.
- Der tatsächliche Schnittwinkel und das gewählte Konstruktionsverfahren werden dokumentiert.

- Beim Generieren der Schleppkurven-Zeichnungen können jetzt ebenfalls Flächenstile verwendet werden.
- Neben Füllflächen mit Transparenz können die überstrichenen Flächen nun auch mit einem Randabstand angedeutet oder beispielsweise mit Linienschraffuren dargestellt werden.

- Bibliothek: Der Abschnitt 'Bibliothek' ist komplett entfallen. Bibliotheksweichen heißen jetzt Weichengrundformen und werden in der Version 9.0 über den Menüpunkt 'Einstellungen > Bahnkataloge >Weichengrundformen bearbeiten' bearbeitet. Bitte beachten Sie hierzu auch die Hinweise zum neuen Regelwerk Basis_Bahn.
- Platzieren: Für die Platzierung von Weichen gilt analog zur Funktionsgruppe Achse entwerfen, dass die Weichengrundformen mithilfe des Weichenfilters ausgewählt werden.
- Attribute ändern:
- Bei Öffnung des Dialogs steht der Eingabefokus jetzt wie gewünscht auf dem Namen der Weiche.
- Die Bedienungsart wurde auf das Kennzeichensystem umgestellt. Gleichzeitig wurde als zusätzlicher Eintrag neben 'handgestellt' und 'ferngestellt' 'elektrisch ortsgestellt' eingeführt.
- Weichenpunkte: Für Kreuzungen und Kreuzungsweichen werden jetzt zu zusätzlichen Weichenpunkte abgespeichert. Damit haben einfache Weichen wie bisher sechs Weichenpunkte (WA, WM, WE, ZWE, GZ1, GZ2), Kreuzungen aber bis zu elf Weichenpunkte (KM, 4 WE, 4 GZ, 2 TS für abgeleitete KW).

- Das Drucken des Gradientenprotokolls wurde auf FastReport umgestellt.
- Beim Drucken einer Gradiente ist nun das alleinige Drucken der Gradiente voreingestellt, die Ausgabe von Kleinpunkten ist optional.

- Das Drucken der Zwangspunktanalyse wurde auf FastReport umgestellt.

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CARD/1 Massenberechnung: Die Massenberechnung gemäß dem CARD/1 Verfahren wurde analog zu den REB-Verfahren auf Dialogbearbeitung umgestellt. Damit verbunden ist die Ausgabe via FastReport mit allen verbundenen Vorteilen (Voransicht, Layoutbeeinflussung, CSV-Export).
- CSV-Export: Der CSV-Export wurde für die Mengenermittlung gemäß REB 21.033 Oberflächenberechnung ergänzt. Die Übernahme der Oberflächenmengen ist jetzt z. B. auch ins Modul Kosten AKVS möglich.

- Die Tabelle der Erwerbsteilflächen wurde layoutmäßig optimiert
- Das mehrfache Löschen und Zuordnen von Datensätzen funktioniert nun auch über die externe Anwendung 'Grunderwerb', ebenso die Anzeige von Datensätzen ohne grafische Wahl

- Beim Anlegen der Beschriftung werden nun die Schichten für Flurstücke und Erwerbsteilflächen bereits voreingestellt.