Topografie

Neue Funktion 'Kodefilter'
Bei Verwendung von alphanumerischen Kodes ist die neue Funktion 'Kodefilter' nützlich. Damit lassen sich Projektdaten mit einem bestimmten Kodemuster selektieren. Es werden dabei die Wildcards '*' und '?' berücksichtigt.
Bei der Markierung über den Kodebereich wird die Sortierung der Kodetabelle berücksichtigt.

Punktmarkierung
Bei der Bearbeitung von DGMs möchten Sie häufig genau die Punkte markieren, die Sie im DGM referenziert haben. Mit der Version 9.1 stellen wir Ihnen im Kontext der DGM-Bearbeitung nun Funktionen für die Markierung von DGM-Punkten zur Verfügung:
- DGM Punkte: Markiert alle Punkte, die im aktuellen DGM referenziert sind. Die Markierungen aller anderen Punkte bleiben unverändert.
- DGM Punkte neu: Markiert ausschließlich die im DGM referenzierten Punkte. Alle anderen Punkte werden demarkiert.
Partielle Triangulation
Bisher mussten Sie bei der manuellen Nachbearbeitung immer das komplette DGM neu triangulieren. Jetzt wird bei der Einzelbearbeitung automatisch der Teilbereich trianguliert, der von der Änderung betroffen ist. Folgende Funktionen haben wir um die automatische, partielle Triangulation ergänzt:
- Punkt einzeln hinzufügen
- Punkt einzeln entfernen
- Bruch- oder Formlinie einzeln hinzufügen
- Abschnitt einer Bruch- oder Formlinie hinzufügen
- Abschnitt einer Bruch- oder Formlinie entfernen
Beschleunigung
Mit der rapiden Zunahme der Datenmengen, die zu einem DGM verarbeitet werden, rückt auch die 'Performance' immer mehr in den Fokus. Für die Version 9.1 haben wir unser Augenmerk auf die Ermittlung von Geländehöhen aus DGM gelegt. Diese konnten wir erheblich beschleunigen, sodass Sie insbesondere bei Massenprozessen von den deutlich reduzierten Laufzeiten profitieren. Beispielhaft seien hier genannt:
- Geländelinie aus DGM
- Querprofile aus DGM
- Freier Schnitt
- Massenprozesse in CardScript

Das Erzeugen von Geländemodellen aus Raster-Punktwolken wurde noch weiter beschleunigt, insbesondere wenn Rasterdateien nicht ausgedünnt werden, also der Rasterabstand nicht verändert wird.
Die Beschleunigung wurde in zwei Schritten erreicht:
- durch eine Verbesserung des Einlesens der Dateien, wenn keine Ausdünnung erfolgt
- durch eine schnellere Triangulation der Rasterpunkte

Leitungen
Mit Hilfe eines sogenannten Abstandkorridors können Sie auf Wunsch jeder Leitung einen 'Sicherheitsabstand' in alle Richtungen mitgeben. Dieser wird in Form einer transparenten Hülle um das eigentliche Bauwerk dargestellt.
Dies ist nützlich im Bereich des BIM-Prozesses z. B. für die Kollisionsprüfung, um gerade bei den oft unsicheren Höhenangaben im Bereich der Leitungen entsprechende Sicherheitspuffer vorzuhalten.