Vermessung

Markieren
- Für die einfachere Bearbeitung von Aufstellungen gibt es zwei neue Markierfunktionen: Markieren via Zielpunkt und Demarkieren via Zielpunkt.
- Nach Eingabe einer Zielpunktnummer werden alle Aufstellungen, die diesen Zielpunkt in der Anzielungsliste enthalten, markiert bzw. demarkiert. Damit finden Sie schnell alle Aufstellungen zu einem Zielpunkt.
Objektpunkte mitteln
- Die Tabelle der Anzielungen wurde um die Funktion 'Markierte Objektpunkte mitteln' erweitert.
- Alle markierten Messdaten mit identischen Punktnummern, identischem Kode und Lage 1 bzw. Lage 2 werden gemittelt. (Diese Konstellation kann bei Mehrfachsatzmessung auch mehrfach vorkommen.)
- Die gemittelten Werte werden als Lage 1 vor der ersten zugehörigen Anzielung eingefügt. Die zur Mittelung herangezogenen Anzielungen werden deaktiviert.
- Gemittelt werden die Richtungen (Lage 2 um 200 Gon erhöhen bzw. verringern), die Zenitdistanzen (Lage 2 erhält als Wert für die Mittelung 400-Zenitdistanz), die Entfernungen, Höhendifferenzen, Zielhöhen, Exzentren.
- Als Datum wird das aktuelle Datum geschrieben.
- Kode ist der erste gefundene Kode (wird nicht gemittelt). Als Steuerkode wird 300 eingetragen.
- Damit können nun z. B. Objektpunkte, die in zwei Fernrohrlagen angezielt wurden, vorab gemittelt werden und als ein Objektpunkt ausgewertet/gespeichert werden.
Anzielungen bearbeiten
- Zwei zusätzliche Funktionen 'Über Steuerkode markieren' bzw. 'Über Steuerkode demarkieren'.
- Nach Eingabe eines Steuerkodes im Dialog werden alle Anzielungen mit dem gewählten Steuerkode markiert bzw. demarkiert. Damit können z. B. alle Objektpunkt-Anzielungen schnell selektiert und bearbeitet werden.

Höhentransformation
- Projekte können mit der Funktion heben/senken um einen konstanten Betrag vertikal verschoben werden.
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DHHN2016: Im Jahr 2016 hat die Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen der Länder (AdV) beschlossen, eine neue Realisierung des amtlichen geodätischen Raumbezugs einzuführen, den – integrierten – Raumbezug 2016.
Beschreibung der AdV: Die Höhen im DHHN2016 weisen gegenüber den Höhen im DHHN92 großräumige Unterschiede von +/- 3 Zentimetern auf, in Bodenbewegungsgebieten können auch größere Differenzen auftreten. Die neuen Höhen der Festpunkte werden in allen Landesvermessungsbehörden bis zum 30. Juni 2017 als amtliche Höhen eingeführt. Die Bezeichnung der Höhen lautet 'Höhen über Normalhöhen-Null (NHN) im DHHN2016'.
Für die automatisierte Transformation der Höhen ins neue Höhensystem DHHN2016 hat die AdV für das erste Halbjahr 2017 eine Lösung in Aussicht gestellt, die in CARD/1 integriert werden kann. Die Integration ist vorbereitet. Sobald die AdV-Lösung verfügbar gemacht wird, werden wir sie in CARD/1 integrieren.
Ländertransformation
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Bei den Ländertransformationen gibt es einige Änderungen. In einigen Bundesländern ersetzen NTv2-Lösungen die bisherigen DLL-Lösungen. Bayern und Baden-Württemberg werden bald mit der Umstellung beginnen. Den Kunden wird dort eine NTv2-Lösung zur Verfügung gestellt. In einigen Ländern fehlen noch 64 Bit-Lösungen.
Bundesland Version 8.4 Version 9.0 Anmerkungen Baden-Württemberg – NTv2 Realisierung in 2017 Bayern – NTv2 In 9.0 bereits berücksichtigt Berlin NTv2 NTv2 Brandenburg NTv2 NTv2 Bremen NTv2 NTv2 Hamburg NTv2 NTv2 Hessen DLL (32 Bit) NTv2 Keine 64 Bit-DLL verfügbar Mecklenburg-Vorpommern DLL (32 Bit) (DLL (64 Bit)) DLL (64 Bit) verfügbar ab III. Quartal 2017 Niedersachsen DLL (32 Bit) (DLL (64 Bit)) DLL (64 Bit) in Vorbereitung Nordrhein-Westfalen DLL (32 Bit) DLL (64 Bit) Rheinland-Pfalz CARD/1 CARD/1 Saarland NTv2 NTv2 Sachsen NTv2 NTv2 Sachsen-Anhalt DLL (32 Bit) NTv2 Schleswig-Holstein DLL (32 Bit) DLL (64 Bit) Thüringen DLL (32 Bit) NTv2 Deutschland BeTA2007 BeTA2007 Bahn DBREF DLL (32 Bit) (DLL (64 Bit)) DLL (64 Bit) in Vorbereitung

- Umstellung auf das neue Drucksystem FastReport.
- Zusätzliche Variante: Kompaktes Drucklayout mit Rückblick und Vorblick in einer Zeile.
- Druckvorschau ist jetzt möglich.

- Die Bearbeitung der Altpunkte erlaubt es nunmehr, dass Punkte nachträglich ergänzt werden können, d. h. über 'Status ändern' lässt sich nun auch der Status für die Lage bzw. Höhe ändern, auch wenn der Punkt vorher nicht mit Lage- bzw. Höhenverwendung angelegt wurde. Natürlich nur, wenn es auch möglich ist, d. h. wenn Lage bzw. Höhe für den Punkt vorhanden sind.

- Die Möglichkeiten für die Darstellung der Punktwolken wurden erweitert – abhängig von den vorliegenden Informationen RGB, Intensität, Kode, Unifarbe, Höhenschichten (auch in CARD/1 8.4).
- Aktualisierung der LASlib (Stand: November 2016) für den Import von Punktwolken via LAS-Format (bzw. als komprimierte Datei .LAZ)
- Export von Punktwolken im LAS-Format (in Vorbereitung).

- Neue Funktion 'Punktwolken organisieren': Leistungsstarke Verwaltungsfunktion zum Filtern, Ändern, Aufteilen von Punktwolken im Projekt, u. a. (wird in Kürze verfügbar sein)
- Beschneiden mit Selektionspolygon
- Höhenfilter
- Transformation (Ländertransformation ETRS89 et al.)
- Aufteilen mit Selektionspolygonen
- Abschnittsweise aufteilen entlang Achse
- Einfärben von Ergebnispunktwolken
- Neue Funktion 'Gleisachse aus Punktwolken rekonstruieren' (in Vorbereitung)

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Beim Einzelimport der Rasterbilder in den Formaten TIFF, BMP, JPEG, PNG nach RAL können Sie nun die Blockgröße im Bereich zwischen 700 (bisherige Größe) bis 10000 Pixel selbst vorgeben.
Diese Änderung wird durch die neue 64 Bit-Architektur von CARD/1 ermöglicht. Größere Blöcke erfordern mehr Speicher, führen aber im Falle der Rasterbilder zu einer Beschleunigung der Darstellung.
- Funktion Rasterbilder einlesen > PDF: Farbige PDF-Dateien werden nun korrekt eingelesen.
- Funktion Rasterbilder als GeoTIFF exportieren: Es wird nun zusätzlich eine tfw-Datei erzeugt.
- Funktion Rasterbilder einlesen > WMS:
- Importieren Sie mehrere Layer mit der Option 'Layer zusammenfassen', so wird der Namenspräfix der Legendendateien nun einwandfrei erzeugt.
- Es wird nun kein Pixelabstand angezeigt, wenn in der Layertabelle unterschiedliche Abstände gewählt sind und die Option 'Layer zusammenfassen' inaktiv ist.
- Der maximale Pixelabstand wird nun einwandfrei ausgewertet.
- Schema laden: Beim Laden einer neuen URL-Quelle bleiben die bestehenden URL-Adressen nun vollständig erhalten.
- Schema laden: Ändert sich die URL-Quelle, wird nun auch der Titel zur URL aktualisiert.
- Funktion Transformation > Passpunkt neu > Fadenkreuz: Bei der Passpunktkonstruktion steht Ihnen nun die Funktion Linienpunkte zur Verfügung.